Märchen Tattoos
Nicht nur für kleine Kinder - Kindheitsträume erobern auch die Haut Erwachsener
Es war einmal vor langer, langer Zeit... So beginnen nicht nur die meisten Märchen, sondern auch die Geschichte der Tattoos. Deren Anfänge liegen bereits in Zeiten zurück in denen selbst die meisten Märchen noch nicht einmal geschrieben waren.
Märchen, ob als Gute-Nacht-Geschichte oder auch tagsüber, mit der Unterstützung von Bilderbüchern oder einfach durch die lebhaften Schilderungen der Eltern und Großeltern zum Leben erweckt, regen diese Erzählungen bereits im Kindesalter die eigene Fantasie an. Dabei träumen Mädchen wohl eher von ihrem Prinzen, der kommt und sie rettet und Jungs wie sie als Helden gegen Drachen und andere Gefahren kämpfen.
Doch mit dem erwachsen werden schwindet nicht automatisch das Interesse an Märchen, wie der Trend in der Filmindustrie in den letzten Jahren zeigt und immer mehr Filme, die auf der Grundlage von Märchen basieren gedreht werden.
Diese meist actionreichen und fantasygeladenen Inszenierungen mit vereinzelten Horror Elementen richten sich gezielt an eine fortgeschrittenere Altersgruppe. In der Taten waren Märchen früher wie das Beispiel der Gebrüder Grimm zeigt grausamer und eigentlich eher für Erwachsene, als es die netten und fröhlichen Disney Interpretationen sind mit denen die meisten Kinder heutzutage in Berührung kommen.
Dabei dienen die Erzählungen nicht nur zur Unterhaltung, sondern jedes Märchen will uns auch etwas lehren. Diese Symbolik, Wünsche und Metaphern können auch in einem Tattoo verkörpert werden. Schneewittchen mit einem Spiegel kann zum Beipsiel zeigen, dass wahre Schönheit auch von Innen kommt, Peter Pan und seine Freunde aus Nimmerland den Wunsch das Kind in sich selbst nicht zu vergessen, die Schöne und das Biest lassen uns hinter die bedrohliche Maske bzw. äußere Erscheinungen blicken.
Aschenputtel zeigt, dass jeder vom einfachen Putzmädchen zur Prinzessin werden kann, Hänsel und Gretel verkörpern den Zusammenhalt von Geschwistern, Goldmarie lehrt Fleiß und harte Arbeit und Dornröschen symbolisiert den Wunsch vom Prinzen und dessen Kuss der wahren Liebe erlöst zu werden. Natürlich gibt es noch viele andere Märchen, die Sie als Vorlage für Ihr Tattoo nutzen können. Denken Sie doch einfach an Ihre Kindheit zurück. Was haben Sie am liebsten erzählt bekommen?
Ihr Tattoo Motiv muss jedoch nicht an ein bestimmtes Märchen wie Rotkäppchen, die kleine Meerjungfrau oder Geschichten aus 1001 Nacht gebunden sein. Wählen Sie einfach eine neutrale Märchengestalt, welche aus den unendlichen Weiten der Märchenwelt stammt. Kleine fiese Kobolde und Trolle, tapsige Zwerge, zierliche Feen, sinnliche Meerjungfrauen, Flaschengeister, Hexen, Zauberer... Bei der Wahl des Tattoos sind Ihrer Fantasie wie in den Märchenerzählungen keine Grenzen gesetzt.
Ob als Kindheitserinnerung oder versteckte Botschaft, mit einem Märchen Tattoo können Sie ein fantasievolles Meisterwerk auf Ihrem Körper schaffen. Um den kreativen und fantasievollen Charakter dieser Tattoo Art noch besser zu unterstreichen, sollten Sie am besten nicht auf den Einsatz verschiedener Farben verzichten.
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